"Gelsenkirchener Prisma"
Neumarkt in der Fußgängerzone Gelsenkirchen
Jürgen LIT Fischer 1994
Das Prisma ist eine 24 Meter hohe dreieckige Stele, die auf dem Gelsenkirchener Neumarkt aufgestellt ist. Quadratisch zugeschnittene opake Acrylglasfelder sind in die Stahlkonstruktion eingehängt. 69 farbige Felder bilden Leuchtflächen auf den drei Seiten des Prismas. 33 von ihnen sind durch jeweils 3 dahinter angebrachte Neonröhren hinterleuchtet. Die Glasfelder können dynamisch aufsteigend oder gruppenweise eingeschaltet werden. Im Verein mit den Dunkelfeldern entsteht so eine sinusförmig auf- und absteigende Lichtschwingung.
Das dreiseitige Prisma zentriert den dreieckigen Neumarkt, der sich aus der Verzweigung in drei Straßenräume ergibt. Die Stele steht im Schnittpunkt der drei Straßenachsen. Sobald das Lichtprisma eingeschaltet wird, erhalten die drei Straßenräume eine farbige und dynamische Lichtlinie am Ende bzw. Ausgangspunkt der jeweiligen Straßenachse. Für den Platz selbst wird die Zentrierung farbig leuchtend verstärkt.
Mit Neonröhren hinterleuchtete und dynamisch schaltbare Acrylglasfelder an den drei Seiten der Stele.